Neue Arbeitsplatte

Vor ein paar Wochen hat das Mauerblümchen von Drehbank einen neuen Anstrich bekommen.

Allerdings ist es mit dem Stahl alleine nicht getan. Wo bei modernen Drehmaschinen die Ablagen und Grundplatten aus geschweißten Konsolen dargestellt sind, hat die rustikale Auerbach eine Holzplatte vorgesehen. Nach etwa 80 Jahren ist aber selbst das gute Eichenholz mit samt seiner guten Imprägnierung vom vielen Kühlwasser und Öl durchtränkt udn vergammelt.

Auf dem Bild fällt fast gar nicht auf, dass es sich um eine Holzplatte handelt - das Öl hat die ganze Oberfläche ... sagen wir erneut versiegelt.

Für die neue Platte habe ich mich für eine stabverleimte Buchenholzkonstruktion entschieden. Dafür gab es genau zwei Gründe:

1) Buche ist hart, hat wenig Verzug und lässt sich gut lackieren

2) Stabverleimte Buchenplatten gibt es wie Sand am Meer.

Um eine gewisse Plattenstärke zu erhalten, habe ich zwei Platten mit je 18 mm zusammengeleimt.

Da ich bei mir im Keller einfach keine Schreinerpresse finden konnte, mussten alle Schraubzwingen und Balken zum Verleimen genommen werden.

Die Platte wird nach dem Verleimen noch an den Kanten gerundet und erst ganz zum Schluss mit Hartlack überzogen, da ich sicherlich ettliche Bohrungen noch anbringen muss.