
Entlacken im großen Stil
13.01.2013 00:00Heute habe ich begonnen, die Drehmaschine zu zerlegen. Der Maschinensockel lässt sich komplett zerlegen. Eigentlich hätte man damit rechnen können, da vermutlich niemand das gesamte Teil am Stück gießen würde. Der (Rest-)Lack ist eine Mischung aus der originalen Lackierung in einem matten hellblau, einer zweiten Schicht in typischem Maschinengrün und teilweise sind noch weitere Farben zu finden.
Teilweise ist auch Korrosion zu finden. Hierrüber mache ich mir allerdings wenig Gedanken, da es sich um Guß handelt und der bekanntlich nur oberflächlich rostet.
Wie bekommt man am besten alten Lack ab? Richtig, Sandstrahlen. Das habe ich hier auch versucht - leider erfolglos.
Die Lackschichten sind zu dick. Als nächstes habe ich meine Flex und eine Packung Schrupp- und Fächerscheiben geholt. Da ja gerade Schnee liegt, musste ich das in der Garage machen. Der Lack ging mit den Schruppscheiben sehr gut ab. Allerdings ist sowas sicher nicht sehr gesund (Liebe Kinder, bitte nicht Zuhause nachmachen). Die alten Farben sind zudem noch mit Blei und anderen Schwermetallen, ... versehen was sie zwar haltbar macht aber auch gesundheitsschädlich.
In der Nacht wurde mir dann auch noch schlecht was sich bis Sonntag Abend zog. Der erste Gedanke war natürlich gleich, dass ich zu viel von demSchleifschaub eingeatmet habe. Glücklicherweiße entpuppte es sich als Magen-Darm-Grippe (ich dachte bis dahin nicht, dass man sich über diese Diagnose freuen kann).
Ich habe mich entschlossen, die Drehmaschine in einem dunklen Blau mit Hammerschlagoptik zu streichen. Da die meisten Teile mit dem Pinsel gestrichen werden hat der Hammerschlaglack große Vorteile, denn es verbleiben keine Pinselstreifen.
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