
Die Spindellagerung
10.02.2013 00:00Das Herzstück der Maschine: Die Spindellagerung.
Das Bauteil besteht im Grunde aus einer Stufenwelle, einer darauf befindlichen Riemenscheibe und zwei Lagern. Interessant ist, dass die Riemenscheibe lediglich über einen flachen Kegel auf der Welle gehalten wird. Um die Scheibe von der Welle zu trennen, muss die Scheibe links von der Riemenscheibe geöffnet werden. Anschließend kann die Riemenscheibe nach links von der Welle geklopft werden.
Auf dem Bild ist das ganze Bauteil zu sehen. Rechts wird das Backenfutter festgeschraubt. Die Hülse links ist für den Vorschub zuständig (Genau wegen dieser "Patrone" heißt es auch Patronendrehmaschine; das musste ich aber auch erst herausfinden, also keine falsche Bescheidenheit).
Auf dem nächsten Bild ist das Gewinde der Backenfutteraufnahme zu sehen. Beide Lager sind nicht mit Kugel- sondern mit Gleitlagern ausgestattet.
Hier ist der Patronenvorschub im Detail zu sehen. Der untere Stern wird nach oben bewegt. Dadurch kommt das Gewinde er Patrone in Eingriff. Der Vorschub beträgt dann genau die Gewindesteigung. Der Mechanismus ds Schlittens und des Sterns lässt sich zwar schwer aber noch bewegen.
Hier ist der Anschlag des Gleitschlittens für den Vorschub zu sehen. In diesen integriert ist die Aufnahme des Tropfölers (sowohl vorne als auch hinten).
Der ganze Schlitten ist durch eine Feder, die auf der Unterseite gekontert wird, vorgespannt. Wird nun der Hebel nach oben geführt, drückt die Feder den Schlitten samt Gewindestern an die Vorschubhülse und der Vorschub seht ein.
Eine recht einfache aber anspruchslose Technik...:)
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